Biblioteca / 1990-1999
Annelies Laschitza. Im Lebensrausch, trotz alledem. Rosa Luxemburg: eine Biographie.
INHALT
VORWORT
HERKUNFT
1871–1888
Ich möchte alle Leiden… den Satten auf ihr Gewissen laden
AUFBRUCH
1889–1897
Ich bin wirklich schon ganz erwachsen
Beeile Dich, teures Gold, so schnell wie möglich
Wir haben Nachrichten aus unserem Lande erhalten – wieder sehr gute
Wenn man schweigt – meint der Freund, daß er recht hat
Auf Wiedersehen – hier in Paris!
Von Zeit zu Zeit ist so eine Dusche gesund
Übrigens können Sie mir zum Doktortitel gratulieren
ENTSCHEIDUNG
1898/1899
Möchte mich, zum Teufel, ein wenig der Öffentlichkeit zeigen
Ich mußte mich aufs Eis wagen
Auf eigene Faust in der politischen Arena bewegen
Ich dagegen kann reden
Fürchte mich überhaupt vor nichts
Es ist schrecklich, wie die Arbeit in diesen Tagen über mich hereinbricht
Anscheinend sehe ich aus wie ein Mensch, der die Pflicht hat, ein großes Werk zu schreiben
Ich habe die Absicht und Lust, positiv zu schieben
Du weißt, daß ich auch ein Dickschädel bin
Endlich etwas Polnisches!
HERAUSFORDERUNG
1900–1904
Was für eine abgeschmackte Idee, mich alle paar Wochen vor dem »Auf-den-Hund-Kommen« zu retten!
Da möchte ich, daß wir uns etwas mehr auf der Höhe zeigen
Also wird man auch ihm auf die Pfoten hauen müssen
Steck Deinen Finger nicht zwischen die Tür
Entzog ich mich doch bis jetzt keiner Gelegenheit, mir Prügel zu holen
Auf so etwas fall’ ich nicht herein!
Bin überhaupt nicht gewöhnt, ein Blatt vor den Mund zu nehmen
Nichts ist revolutionärer, als zu erkennen und auszusprechen, was ist
Bringe die »polnische Wirtschaft« meines Seelenlebens in etwas geordnete Zustände
ENTFALTUNG
1905–1909
Ich bin bei Gott jetzt ganz russische Revolution
Bin zehnmal frischer zurückgekehrt
Aus der Haut fahren möchte ich
Ich lebe am fröhlichsten im Sturm
Also seid guten Mutes und pfeift auf alles
Ich brenne vor Arbeits- resp. Schreiblust
Habe Lust, einfach loszugondeln
Das ist eine so ganz andere Welt
Vielleicht kannst Du mir ein weibliches Mandat verschaffen?
Man fühlt, daß man lebt und nicht vegetiert
Die Schule macht mir ziemlich viel Freude
Fühle mich wie ein abgerissenes Blatt, das vom Winde getrieben wird
Ich war toll vor Freude und fing sofort an zu malen
Brauchst nicht zu denken, die Energie sei bei mir fort
Ich habe solche Sehnsucht nach Sonne und Wärme!
Jeder handelt ja nach seinem eigenen »Ich«
Ich arbeite wie besessen … Es geht famos
EMPÖRUNG
1910–1913
Uns gebührt die Offensive!
Den ganzen April hindurch raste ich durch Deutschland
Jetzt balge ich mich in der Presse herum
Daß ich dabei Nerven, Herz und alle Depressionen vergesse
Wo ich ohnehin kaum Kräfte habe, mich hierher zu schleppen
Freue mich schon auf Magdeburg, wo ich … einheizen will
Für polemische Sachen muß man in Stimmung sein
Habe manches gelernt und erfahren
Aber Luft muß ich mir verschaffen
Geh Deinen Weg und laß die Leute reden
Nie politische Fragen in persönlich-sentimentale verwandeln
Etwas kühles Blut könnte nicht schaden
Antreiben ist bei mir nicht nötig
Ich lebte wirklich wie im Rausch
So muß ich immer etwas haben, was mich mit Haut und Haar verschlingt
Erst wägen, dann aber wagen!
Pfeifen Sie auf die Erbärmlichkeiten
VERTEIDIGUNG
1914
Sie wollen mich also niederhetzen
Ein Sozialdemokrat flieht nicht
Liebling, denk Dir, wie famos!
Die Kerle sind wohl von allen guten Geistern verlassen
Ich muß an das heiße, schwüle Berlin gekettet bleiben
Brauchen jetzt frischen Mut und kühlen Kopf
Bin tief erschüttert
Getan und versucht werden muß, was menschenmöglich
Bin jetzt einigermaßen zur Besinnung gekommen
AUFLEHNUNG
1915–1918
Es gibt keinen Grund zur Unruhe
Im ganzen bin ich in sehr guter und zuversichtlicher Stimmung
Ich bin fleißig und gebrauche meine ganze »freie Zeit«
An die Zukunft und alle guten Geister glauben
So wären wir d’accord!
Zu Haus wohl angelangt
Kam direkt aus dem Loch in den Trubel
Werden siegen, wenn wir zu lernen nicht verlernt haben
Komme kaum zur Besinnung vor Lauferei und Sitzungen
Die Post zu mir geht länger als nach New York
Habe wieder viel »unfreiwillige Muße«
Ich bin in der Festung Wronke untergebracht
Ach, Ihr elenden Kleinkrämerseelen
Sie müssen mir oft schreiben
Die Dinge müssen dort ins Grandiose gehen
Plötzlich stürze ich immer wieder von meiner Sonnenhöhe in den Graben
Freust Du Dich über die Russen?
ERHEBUNG
November 1918 – Januar 1919
Lange kann es ja nicht mehr dauern
C’est la révolution
Mit den Zähnen möchte man knirschen
Wie im Hexenkessel
Revolutionen brauchen offene Visiere
Ich möchte Euch helfen
ANHANG
LITERATURVERZEICHNIS
Werke, Briefe u. a. Dokumente
Biographien und Monographien
Veröffentlichungen über Rosa-Luxemburg-Tagungen
Ausgewählte Spezialliteratur